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Klima & Energie
Mit Kupfer in die Klimaneutralität

In allen Technologien zur Energiewende - auch in der Elektromobilität - spielt Kupfer eine Schlüsselrolle.
Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/shutterstock
Essenzieller Werkstoff für eine kohlenstoffarme Zukunft

(djd). Das Ende des fossilen Zeitalters ist eine Grundvoraussetzung für den Klimaschutz. Bei der Energiewende geht es daher nicht zuletzt darum, Strom, Kraft und Wärme zu erzeugen, ohne Energieträger auf Kohlenstoffbasis einzusetzen, also ohne Kohle, Öl oder Gas. Es gilt, den Ausbau der erneuerbaren Energien und ihre Verteilung und Speicherung in clever organisierten Netzen zu forcieren. Ohne den Einsatz von Kupfer sind diese Ziele nicht zu erreichen. Eigenschaften wie hohe Leitfähigkeit, Langlebigkeit und ein breites Anwendungsspektrum machen das rote Metall an vielen Stellen der Energieerzeugung, -verteilung und -speicherung unersetzlich.
Keine elektrische Anwendung ohne Kupfer

Kupfer ist so gut wie überall im Einsatz, wo Elektrizität im Spiel ist. In den Ringgeneratoren großer Windräder beispielsweise sind Wicklungen aus Kupferflach- und -runddrähten zu finden, deren Längen mehrere Hundert Kilometer betragen können. Und laut Deutschen Kupferinstitut spart eine Tonne Kupfer, eingebaut in einer rotierenden Maschine wie einem Elektromotor oder einer Windkraftanlage, über ihre Lebensdauer hinweg rund 7.500 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen. Unter www.kupferinstitut.de gibt es dazu mehr Wissenswertes und Hintergrundinformationen. Eine wichtige Rolle spielt Kupfer auch bei Energiespeichertechniken und beim Ausbau der "Smart Grids", intelligenten Stromnetzen, die für eine sinnvolle Verteilung der Energie sorgen werden.


In den Schlüsseltechnologien für die Beendigung des fossilen Zeitalters spielt Kupfer an vielen Stellen eine wichtige Rolle. Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/Shutterstock

Der Ausbau der erneuerbaren Energien
und der dazu gehörenden Stromnetze ist
essenziell für die Klimawende.
Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut

Eine Tonne Kupfer spart zum Beispiel in einem Elektromotor oder einer Windkraftanlage über ihre Nutzungszeit hinweg rund 7.500 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen ein.
Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/Shutterstock
Kupferrecycling schonen Klima und Umwelt doppelt

Auf dem Weg in eine kohlenstoffarme Zukunft könnte die Nachfrage nach Metallen einschließlich Kupfer bis zum Jahr 2050 um das Zehnfache steigen. Das zeigt der Bericht "Die wachsende Rolle von Mineralien und Metallen für eine kohlenstoffarme Zukunft", den die Weltbank bereits 2017 vorgelegt hat. Aufgrund der großen Kupfervorräte, die in vielen Ländern weltweit erschlossen oder identifiziert sind, ist die wachsende Nachfrage auf lange Sicht gesichert. Immer wichtiger wird aber auch das Recycling von Kupfer, das in Europa bereits rund 50 Prozent des Bedarfs deckt. Das Metall besitzt von Haus aus eine hundertprozentige Recyclingfähigkeit, das heißt, es lässt sich endlos zurückgewinnen und ohne Qualitätsverluste zu neuen Produkten verarbeiten. Da der Energieaufwand für das Recycling von Kupfer rund 85 Prozent geringer ist als für die Primärproduktion, schont die Nutzung des wiedergewonnenen Werkstoffs in erneuerbaren Energietechniken das Klima doppelt.
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