Plastik - Klimawert

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Plastik zu Hause recyceln - Grüne Nachhaltigkeit daheim!


Foto: Pixabay


Plastik recyceln zu Hause: Humbug oder Rettung des Planeten?

Einleitung

Der folgende Text möchte auf leichte, essayistische Art, eine Möglichkeit aufzeigen, die jedem zu Hause nicht nur das Vermeiden von Abfällen, sondern den sinnvollen Umgang damit ermöglichen soll.


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1.) Die Greta-Frage

Wir befinden uns am Anfang vom Ende. So zumindest mag es ab und an erscheinen, wenn man die aktuellen Nachrichten verfolgt. Die Schwedin Greta prangert die großen Industrienationen an, die Regierungen mehrerer Länder erkennen das Problem „Plastik“ als nationales Leitthema an und auch die junge Generation von Schülerinnen und Schülern ergreift mit ihren Freitagsmärschen Partei für die Umwelt und gegen den Raubbau an der Natur. Plastik - das steht für die technologischen Errungenschaften des späten zwanzigsten Jahrhunderts, für den kapitalistischen Raubbau an der Natur und für all jenes, was moderne, grüne, auf Nachhaltigkeit bedachte Menschen eigentlich hinter sich lassen möchten.

Oder etwa nicht?


2.) Plastik ist nicht gleich Plastik

Aber first things first: Was ist eigentlich Plastik? Als Plastik bezeichnet man umgangssprachlich Kunststoffe oder Technopolymere, also auf chemischem Wege hergestellte Verbindungen aus Makromolekülen. Je nach Herstellungsweg und Beimischung erhalten Kunststoffe unterschiedlichste Eigenschaften und wurden durch ihre kostengünstige und vielseitige Einsetzbarkeit schnell weltweit bevorzugt eingesetzt, bis hin in den modernen 3D-Druckverfahren. Bezüglich ihrer physikalischen Eigenschaften werden Kunststoffe in drei Kategorien unterteilt:

Thermoplaste (Lassen sich bei bestimmten Temperaturen verbiegen und verformen)

Duroplaste (Sind im Endzustand besonders hart und stabil)

Elastoplaste (Sind im Endzustand flexibel)




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3.) Recycling, Recycling

Aber warum wird vor allem Kunststoffe aus Öl hergestellt? Warum nicht mehr recyceln?
Das Problem liegt hier bei den Kosten: Heutzutage wird Kunststoffe oft als Verbundstoff hergestellt, beispielsweise indem bei einer Verpackung mit harter Schale ein weicher Deckel angebracht wird. Das Problem ist jedoch, dass der übliche Recycling-Vorgang für Plastik nur sortenreines Recycling ermöglicht. Aus diesem Grunde wurde bis vor kurzem Plastik in großem Stil nach China und in andere asiatische Länder verschoben. Man machte es sich einfach: Sortenreine Plastikabfälle wurden hierzulande verwertet, alles andere verkaufte man für gutes Geld und musste dadurch keinerlei Zusatzkosten für die Trennung ausgeben. Erst der Beschluss der chinesischen Einheitspartei, von nun an nur noch sortenreine Materialien anzukaufen, könnte dieses System zum Kippen bringen.

Eine Abhilfe könnte aber das Projekt „Precious Plastik“ (https://preciousplastic.com/) schaffen. Der niederländische Industriedesigner Dave Hakkens entwickelte mit einigen Mitstreitern ein einfaches Konzept, wie man Plastik selbst recyceln kann. Mit vier Maschinen, deren Baupläne sie direkt mitliefern, kann Plastikabfall in eigene, neue Produkte umgewandelt werden. Die Bauteile für die Maschinen sind angeblich in jedem Baumarkt erhältlich und verarbeitet werden können jegliche einfachen, größtenteils sortenreinen Arten von Abfällen. Und das Beste: Alles ist gänzlich umsonst. Ein Schritt in die richtige Richtung und für eine weiterführende Nachhaltigkeit.
Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/15142/
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