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Die Geschichte des Glühweins


Verschollen und wiederentdeckt - ein besonderes Rezept aus Sachsen

(djd). Im Winter gibt es neben Schlittenfahren, Plätzchenduft und Kerzenschein wohl kaum etwas, das unsere Gemüter mehr erheitert als wärmender Genuss. Ob mit oder ohne Alkohol, weiß oder rot, vollmundig oder fruchtig - besonders der Glühwein ist hierzulande sprichwörtlich in aller Munde, wärmt Körper und Herzen. Doch wo kommt er her? Eine Spur führt ins Elbtal und fast 190 Jahre zurück.

Wenn es in den Radebeuler Weinbergen nach Glühwein duftet, beginnt auf Schloss Wackerbarth eine der genussreichsten Zeiten des Jahres.    Foto: djd/Schloss Wackerbarth/Rene Jungnickel


Im Winter 1834 vermählte Raugraf von Wackerbarth weißen sächsischen Wein mit exotischen Gewürzen und erwärmte die Flüssigkeit.  Foto: djd/Schloß Wackerbarth/So geht sächsisch. - S. Arlt

Dem Ideenreichtum von August Raugraf von Wackerbarth verdanken wir das älteste bekannte Glühweinrezept Deutschlands.  Foto: djd/Schloß Wackerbarth

Eine genussvolle Erfindung

Im sächsischen Elbtal liegt eine der kleinsten, aber auch schönsten Weinregionen Deutschlands. Seit mehr als 850 Jahren prägt der Wein hier die Landschaft und das Leben. Und bringt dabei so manch genussvolle Entdeckung hervor. Auf Schloss Wackerbarth, im Herzen der Sächsischen Weinstraße gelegen, entstand aus Ideenreichtum und Geschick das älteste bekannte Glühweinrezept Deutschlands: Im Dezember 1834 suchte August Raugraf von Wackerbarth nach einem Getränk, das die Kälte vergessen macht und das Herz erwärmt. Er fügte unter anderem Safran, Anis und Granatapfel in weißen Wein – und erhitzte die Flüssigkeit. Ein Geistesblitz, der uns heute noch beglückt.

Von November bis Februar lädt Europas erstes Erlebnisweingut zum romantischen Winterzauber auf Schloss Wackerbarth ein. Foto: djd/Schloss Wackerbarth/Norbert Millauer

Die Winzer von Schloss Wackerbarth passten das historische Rezept behutsam an den heutigen Geschmack an. Foto: djd/Schloss Wackerbarth/Martin Förster
(djd). Glühwein-Rezept des Raugrafen von Wackerbarth
Zutaten für eine Dresdner Kanne (0,93 Liter):
4 Loth Zimmet-Puder
2 Loth Ingwer
1 Loth Anis-Körner
1 Loth Galganat (Granatapfel)
2 Loth Muskatnüsse
1 Loth Kardamom
1 Gran Safran
(1 Loth = 14 Gramm; 1 Gran = 1/2 Gramm)
Erhitze, mische und seihe es und munde es mit Honig und Zucker ab!

Wiederentdeckt und mit neuem Leben erfüllt

Lange verschollen, wurde das historische Rezept erst Ende 2013 im Nachlass des Raugrafen im Sächsischen Hauptstaatsarchiv in Dresden wiederentdeckt. Nach eingehender Prüfung durch Historiker war klar, dass es sich um ein besonderes Getränk handelt, das man heute als Glühwein bezeichnen würde. Um diese vergessene Tradition mit neuem Leben zu erfüllen, passten die Winzer von Schloss Wackerbarth die alte Rezeptur behutsam an den heutigen Geschmack an.Aus ausgewähltem sächsischen Weißwein, Traubensaft und fein würzenden Zutaten schufen sie ein feinfruchtiges Wintergetränk mit erlesenem Geschmack. Das genussvolle Ergebnis ist heute unter dem Namen „Wackerbarths Weiß & Heiß“ über die Grenzen des Elbtals hinaus bei Weinfreunden und Genießern bekannt. Und rundet ebenso wie die eleganten Weine und klassischen Flaschengärsekte den Winterzauber auf Europas erstem Erlebnisweingut ab. Jeden Tag können große und kleine Gäste hier von November bis Februar das romantische Ensemble von Schloss Wackerbarth entdecken und vor Ort ein buntes Kulturprogramm erleben. Informationen zum Programm und den Angeboten finden sie unter www.schloss-wackerbarth.de

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