Foodsharing - Rettung von Lebensmittel
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Sie wühlen in Containern herum, die ihnen eigentlich nicht gehören. Sie greifen Lebensmittel ab, verwenden sie selbst oder stellen sie anderen zur Verfügung. Eigentlich eine soziale Sache, sie ist allerdings nicht legal. Deshalb finden diese Aktionen meistens nachts statt. Denn eigentlich ist es illegal aus fremden Müllcontainern Lebensmittel zu entwenden, obwohl der Eigentümer diese entsorgt hat
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Mindeshaltbarkeit und Verfall
In der Regel sind es Supermärkte, die nachts zur Attraktion von meist jungen Leuten werden. Denn in den Müllcontainern befinden sich Lebensmittel, die noch voll und ganz genießbar sind. Da aber das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, dürfen sie es nicht mehr an den Kunden verkaufen und müssen es entsorgen. Doch immer mehr Bürger wehren sich mittlerweile gegen diese sinnlose Verschwendung von hochwertigen Lebensmitteln, die selbst nach Ablauf des MHDs noch völlig in Ordnung sind. Denn hier handelt es sich nicht um ein Verfallsdatum, sondern nur um ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Bis zu diesem Datum garantiert der Hersteller die versprochene Qualität seiner Produkte. Die meisten Lebensmittel sind jedoch weit nach Ablauf noch zum Verzehr geeignet.
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Der Tausch-Trend
Der Politik scheint es mehr oder weniger egal zu sein, was mit erst kürzlich abgelaufenen Lebensmitteln passiert. Für Menschen mit sehr wenig Geld können kurzfristig abgelaufene Lebensmittel, die sie umsonst bekommen können, goldwert sein. Denn in immer mehr Großstädten entstehen sogenannte Tauschläden, in denen ehrenamtliche Helfer die geretteten Lebensmittel wieder aufbereiten und umsonst anbieten. Jeder kann sich dann aus dem Laden seine Ration mitnehmen. Diese Läden gibt es in vielen Variationen. Mit Kleidung geht das natürlich auch. Ein Trend, der funktioniert und vor allem Sinn macht! Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/11734/